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1993
Conference Paper
Title
Der schnellste Weg zur "schlanken Produktion". Permanente Optimierung per Simulation. Methoden, Potentiale und Nutzen anhand praktischer Beispiele
Other Title
The shortest way to lean production. Permanent optimization by simulation. Methods, potentials and profits illustrated by examples
Abstract
Die Fabriken der Welt erleben eine neue industrielle Revolution. Vor allem die enormen Effizienzverbesserungen japanischer Firmen sind die treibende Kraft dieser Umwandlung. Maximale Kundenorientierung, permanente Verbesserungszyklen, und die maximale Konzentration auf den Fertigungsprozess führen hier zu einer schnellen und konsequenten Prozeßverbesserung. Um die Produktivitätsrückstände der deutschen Industrie zu beseitigen, kann die Simulation eine Schlüsselrolle spielen, da sie die Möglichkeit zur ständigen Verbesserung der Prozesse sowohl auf planerischer als auch auf Steuerungsebene ermöglicht. Anhand von konkreten Beispielen werden die folgenden typischen Optimierungspotentiale von Fertigungen beschrieben: ungünstige Strukturen, Dimensionen, Programmierungen von Steuerungen und falsche Fertigungssteuerungen. Mit Hilfe der Simulation können diese Potentiale kostengünstig ausgeschöpft werden. Simulatoren, wie SIMPLE, bieten für diesen Zweck Modellierungsumgebungen, die es dem Anwe nder ermöglichen, Modelle sehr effektiv selbst zu entwicklen. Damit wird das vorhandene Erfahrungswissen der Mitarbeiter am wirkungsvollsten zur Optimierung genutzt. Die Herausforderungen der Zukunft für Unternehmen lauten: bessere Qualität, schnellere Prozesse, höhere Diversifikation, globalere Märkte. Diese gesamtheitlichen Ziele wirken sich auf die optimale Gestaltung von Fertigungsprozessen aus. Diese zeichnen sich durch die starke Prägung durch den Käufermarkt durch geringen Determinismus, starke Vernetzung, zyklische Abläufe, und Unübersichtlichkeit aus. Prozesse dieser Komplexität können am ehesten mit Hilfe der Simulation optimiert werden. Ein besonderer Vorteil ergibt sich dabei, wenn die Simulation möglichst nah mit der Fertigungsteuerung gekoppelt wird und z.B. durch eine online Datenanbindung an BDE bzw. PPS Systeme Zugriff auf aktuelle Daten über Maschinenbelegungen, Auftragsbestände, und Maschinenzustände hat. Damit können z.B. Terminierungsalgorithmen des PPS direkt übe r
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