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1993
Journal Article
Titel
Prozeßkontrolle beim Hochdruckwasser- und Wasserabrasivstrahlschneiden
Abstract
In der Bundesrepublik Deutschland werden Hochdruckwasserstrahl-Schneidanlagen seit Anfang der 80er Jahre industriell eingesetzt. Neue Faserverbundwerkstoffe wie Kohlenfaser- und Aramidfaserlaminate wurden zunächst mit diesen Anlagen bearbeitet. Das anfänglich mit großem Bedenken betrachtete Verfahren setzte sich bald aufgrund seiner Vorzüge auch in den anderen Branchen durch. In der Lebensmittelindustrie zerteilen Hochdruckwasser-Schneidstrahlen stranggebackene Pizzastränge, filetieren Fisch oder trennen Tiefgefrorenes. In der Papier- und Holzindustrie ist der Schneidstrahl aus der Produktion von Windeln, Wellpappe und Furnieren nicht mehr wegzudenken. Hochdruckwasserstrahlen schneiden Pelzmäntel zu oder Ledersohlen aus, sie helfen der Platine aus dem Masterboard oder dem Autohimmel in seine Form. Beim Trennen von Metallen, Keramik und Kompositwerkstoffen muß im allgemeinen mit dem Zusatz von Abresivmitteln gearbeitet werden. Der Architekt oder Designer kann mit Hilfe des Abrasivschnei dstrahls in Stein, Keramik und Glas ganz neue gestalterische Formen verwirklichen. Selbst 100mm dickes Aluminium ist für den Wasserstrahl noch kein Problem.