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1992
Book Article
Titel
Personalorganisation und der Instandhaltungsbereich
Abstract
Die betrieblichen Aufgabenerfüllungen der beiden Bereiche Instandhaltung und Produktion berühren sich am Objekt "Sachanlage". Die Sachanlagen beinflussen einerseits als Produktionsfaktoren das Ergebnis des betrieblichen Fertigungsprozesses und andererseits sind sie Gegenstand der Instandhaltungstätigkeiten. Der Instandhaltungsbedarf bezieht sich im wesentlichen auf die bei den Intsandhaltungsaufträgen anfallende Arbeitsleistung des Personals. Die aus der Sicht der Personalorganisation im Rahmen der Bereitstellungsplanung notwendige Personalkapazitätsplanung bilden die Aufgabenschnittstelle beider Bereiche. Zur Kennzeichnung der qualitativen Dimension des Personalbedarfs steht in der Regel die Könnenssphäre im Vordergrund. Hierbei erscheint eine Eingruppierung nach der beruflichen Ausbildung und dem Spezialisierungsgrad angebracht. Berufliche Ausbildungen für den Instandhaltungsbereich gliedern sich in: Mechanische Instandhaltung / Elektrische Instandhaltung / Bauhandwerk und sonstige. Der Spezialisierungsgrad wird durch die Eingruppierungen gekennzeichnet: Hilfskräfte, Facharbeiter, Spezialisierter Facharbeiter. Die Gliederung nach Berufsbild und Qualifikation führt zu einer Bedarfsprofil-Matrix. Bei der betriebsexternen Beschaffung steht unter instandhaltungsbezogenen Gesichtspunkten der Fremdpersonalbedarf im Vordergrund. Als Kriterium zur Vergabe von Instandhaltungsaufträgen an Fremdunternehmen bietet sich der Preisvergleich an. Die bei der Personalbedarfsplanung ermittelten Soll-Werte sind den Ist-Werten in einer Personalkapazitätsübersicht gegenüberzustellen.