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1997
Conference Paper
Titel
Objektorientierte Modellierung. Eine Vorgehensweise zur Verbesserung der Dialoge zwischen Anwender und Entwickler
Abstract
Die Verwendung objektorientierter Techniken kann nicht nur in der Softwareentwicklung, sondern gerade auch im Diskussionsprozeß zwischen Anwender und Softwarespezialist große Dienste leisten. Geeignete, leicht erfaßbare graphische Repräsentationen sowohl von Datenstrukturen als auch von Geschäftsprozessen oder Systemabläufen bieten ein sehr vorteilhaftes Instrument zur Verständigung zwischen unterschiedlichen Fachwelten. Objekte bilden in anwendungsbezogener Sicht die "logischen Informationseinheiten" eines realen Gegenstandsbereichs gut ab. Damit kann eine objektorientierte Informationsmodellierung ein gemeinsames Verständnis und eine integrierende Sicht fachlicher und informationstechnischer Lösungen in der Analysephase, aber auch während der prototypischen Entwicklung und später in der Systemschulung sehr befruchten. Durch die Verwendung der gleichen Methoden auch in der Phase des Software-Entwurf gilt dies nicht nur für die Anwender, sondern auch für die Softwareentwickler unterein ander. Dieses Papier beschreibt eine Summe voll Erfahrungen, die bei der Entwicklung eines komplexen, verteilten medizinischen Informationssystems in Berlin und im Umfeld der Entwicklung des Landesumweltinformationssystems Brandenburg gewonnen werden konnten.