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1995
Conference Paper
Titel
Neue Produktionstechnologien für den Entwicklungsbereich und ihre Auswirkungen auf die Gestaltung der Geschäftsprozesse
Abstract
Der Vorteil der neuen Generativen Fertigungsverfahren (Rapid Prototyping Technologien) liegt in der schnellen Verfügbarkeit von Prototypen begründet. Damit ist allerdings nicht automatisch auch der Produktentwicklungsprozeß schneller; erst die Verwendung des richtigen Prototypen an der richtigen Stelle des Entwicklungsprozesses sichert den Zeitvorteil. Eine flexible, schnelle, auf Kosten- und Qualitätseffizienz ausgerichtete Entwicklung kombiniert eine Reihe von Prototyping Technologien. Virtuelle (CAD, Simuiation, FEM, etc.) und physische Verfahren (SLA, SLS, Folgeverfahren, etc.) sind gleichermaßen eingebunden. Die Integration verschiedener entwicklungsunterstützender Technologien bedarf einer umfassenden informationstechnischen Basis (Datenbanken, Expertensysteme, Netzwerke, CSCW, Produkt- und Prozessmodelle, etc.). Für die organisatorische Gestaltung des Produktentwicklungsprozesses gibt es kein allgemeingültiges Muster. Ein grundlegendes Ordnungsprinzip ist die Fraktalbildung; die situationsbezogen günstigste Gestaltung erfolgt in Abhängigkeit vom Auftrag innerhalb des Fraktals.