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1995
Journal Article
Titel
Neue Ansätze für die Spanplattenherstellung. Tl. 1
Abstract
Die in vielen Pflanzen als Reservestoff eingelagerte Stärke hat nach einer thermischen oder chemischen Behandlung eine Bindemitteleigenschaft. Zur Aktivierung der Stärke als Holzleim muß die Stärke in Wasser aufquellen. Hierzu sind nach konventioneller Technik Wasser-Stärke-Verhältnisse von 2 bis 5 erforderlich. Stärke erhärtet durch austrocknen. Eine Herstellung von Spanplatten mit Stärkeleim ist aber nur wirtschaftlich wenn geringe Preßzeiten realisierbar sind. Hohe Wasser-Stärke-Verhältnisse erfordern lange Preßzeiten. Durch verfahrenstechnische Entwicklungen konnte die Preßzeit bereits deutlich gesenkt werden. Die Biegefestigkeit der hergestellten stärke- gebundenen Spanplatten entspricht der von kunstharzgebundenen.