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1988
Conference Paper
Titel
Lärmimmissionsprognose mittels Schallfeld-Computersimulation
Abstract
In der ersten Hälfte dieses Übersichtsbeitrags werden - nach Festlegung der Berechnungsziele und Vorstellung der physikalischen Grundannahmen - die beiden wesentlichen konkurrierenden Methoden der Schallfeldsimulation, nämlich die Spiegelschallquellen- und die Schallteilchen-Simulationsmethode vorgestellt. Dabei werden jeweils die Grundidee, die wesentliche Struktur des Algorithmus, die entscheidenden Auswahlregeln sowie eine Rechenzeitanalyse vorgestellt. Im letzten Abschnitt werden beide Modelle anhand von Rechenzeitprognose-Formeln hinsichtlich ihrer Effizienz sowie ihrer Erweiterbarkeit um die Simulation noch unberücksichtigter akustischer Effekte wie Streuung, Beugung verglichen. Das Ergebnis ist, daß die Spiegelschallquellen-Methode nur in Spezialfällen oder bei geringer Zielgenauigkeit der Immissionspegel vorteilhafter anzuwenden ist, sonst aber wegen bei weitem geringeren Rechenzeit die Schallteilchen-Methode vorzuziehen ist. Im zweiten Teil werden die verschiedenen Anwendungen der beschriebenen numerischen Verfahren dargestellt: Konzert- und Vortragssäle, Fabrikhallen und andere geschlossene Räume (Existenz zahlreicher Streukörper), Anwendungsfälle im Freien (insbesondere Kühltürme, Straßenlärm).
Konferenz