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1997
Conference Paper
Title
Eine Kommunikationspipeline in Transportlogistikverbünden
Abstract
Bei der Untersuchung von Systemen für das Management von Logistiknetzwerken, die eine abgestimmte, unternehmensübergreifende Planung und Steuerung von Logistikprozessen ermöglichen, spielt die Transportlogistik als Träger der überbetrieblichen Austauschprozesse eine wesentliche Rolle, um einen optimierten Ablauf der ineinander verzahnten Prozesse der beteiligten Partner zu ermöglichen. Für eine solche übergreifende Planung und Steuerung ist von ausschlaggebender Bedeutung, daß einerseits die notwendigen Informationen für Verbundpartner zur Verfügung gestellt und andererseits diese bereitgestellten Informationen auch von anderer Seite entsprechend genutzt werden können. Dies führt zur Idee einer gemeinsamen Kommunikationsinfrastruktur. Diese wird in den folgenden 5 Thesen näher umrissen: I. Die Offenheit des Logistiknetzwerkes erfordert ein offenes Kommunikationsnetzwerk. II. Offene Netze erfordern insbesondere eine Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten. Dabei ist Sicherheit weniger eine Frage der eingesetzten Technologie als der organisatorischen Einbettung. III. Die Definition der funktionalen Anforderungen kommt vor der Technikauswahl. Die Funktionalität eines Kommunikationsnetzes läßt sich durch die zu nutzenden Dienste beschreiben. IV. Es gibt Zielkonflikte zwischen Standardisierung und Flexibilität sowie zwischen Innovation und Marktdurchdringung. V. Die Basiskomponenten sind am Markt verfügbar.
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