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1992
Conference Paper
Title
Informationsfluß
Abstract
Mit der Vermeidung und Verwertung von Abfällen und Reststoffen, im Sinne von Integration in Recyclingkreisläufe, betreten viele Unternehmen Neuland. Wissenslücken und Informationsdefizite sind auszugleichen und zu schließen. Ziel muß sein, dem Anstieg der Kosten entgegenzuwirken, indem Planungs-, Steuerungs-, Dokumentations- und Überwachungsaufgaben mehr Bedeutung beigemessen wird. Entsorgungsstrukturen zeichnen sich durch intensiven Informationstransfer zwischen internen und externen Stellen aus. Auf der einen Seite stehen die externen Informationssenken und -quellen, auf der anderen die internen Informationsbedürfnisse. Bei der Erarbeitung von Entsorgungsstrukturen ist zu klären welche Informations-Bedürfnisse auf welchem Wege zu befriedigen sind und wie sie zur Verbesserung herangezogen werden können. Der betriebswirtschaftliche Informationsfluß ist nebenläufig zur technischen Komponente und muß ebenfalls auf die Entsorgungsproblematik abgestimmt werden. In Analogie zu obigen Ausfüh rungen werden interne und externe Adressaten und Quellen unterschieden. Zum Aufbau eines betriebswirtschaftlichen Informationssystems ist zunächst ein Anforderungsprofil zu erstellen und zu überprüfen, welche der bekannten Umweltinformationssysteme eingesetzt werden können. Zu nennen sind Produktlinienanalyse oder verschiedene Formen der Buchhaltung und Bilanzierung.