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1994
Conference Paper
Titel
Hochdruckwasserstrahlschneiden im CIM-Verbund
Abstract
In dem vorliegenden Beitrag wurden die Prinzipien der CAD/CAM-Kopplung von Wasserstrahlanlagen diskutiert. Insbesondere der Einsatz bei der schnellen Produktentwicklung und Fertigung stand im Vordergrund. Die betrachtete Prozeßkette berücksichtigte auch die Ankopplung optoelektronischer Koordinatenmeßgeräte als Scanner. Anhand eines Realisierungsbeispiels wurden die sich ergebenden Konsequenzen und Vorteile einer Anbindung an Fertigungssysteme beschrieben. Die beschrittene Vorgehensweise stellt einen neuen Weg für den Informationsaustausch zwischen Meßgerät (Messen und Scannen), Fertigung (Wasserstrahl) und Qualitätssicherung (automatische Generierung von Meßprogrammen) dar, der für die Zukunft erhebliche Vorteile birgt. Im 2D-Bereich ist das präzise Scannen von Teilen und die automatische Generierung von NC- bzw. CAM-Daten bereits an unserem Institut realisiert. Der Weg über Standard-CAD-Datenformate ermöglicht zusätzlich die interaktive Nachbearbeitung (falls gewünscht) und gleichzei tig die maschinenferne Programmierung des zum gefertigten Teil gehörigen Meßprogrammes (Offline-Programmierung des Meßprogramms). Damit wird in der rechnerintegrierten Fertigung ein bisher ungenutztes Rationalisierungspotential erschlossen. Gegenstand unserer laufenden Forschungsbemühungen ist es, die bisherigen Erfahrungen und Lösungsansätze auch im 3D-Bereich umzusetzen und ebenfalls auch das Werkzeug Wasserstrahl zu verwenden. Hier sind bereits Softwaremodule zur Flächenrückführung bis hin zur Generierung von Daten für Generative Fertigungsverfahren realisisiert.
Language
German