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1989
Conference Paper
Titel
Glassensoren. Ein Beispiel für Zeitraffung bei Korrosionstests unter Realbedingungen
Abstract
Am Beispiel einer für die Denkmalpflege typischen Problemstellung, der Überprüfung von Außenschutzverglasungen an Kirchenfenstern, wird gezeigt, daß durch Einsatz geeigneter Simulationswerkstoffe in Verbindung mit sensitiven Analyseverfahren auch unter Realbedingungen (Einsatz am Bauwerk) Langzeiteffekte von Konservierungsmaßnahmen aufgrund von Kurzzeitversuchen abgeschätzt werden können. Durch Einsatz von Glasensoren können komplexe korrosive Belastungen an Baudenkmälern bzw. Objektteilen ortsspezifisch und quantitativ erfaßt werden. Die Methode ist kostengünstig und orientiert sich an den Anforderungen und Möglichkeiten der Denkmalpflegepraxis. Damit erfüllt sie das Prinzip des Test Tailoring nicht nur hinsichtlich des Maßschneiderns der realen Belastungen, sondern auch durch Berücksichtigung der Praktikabilität im Routineeinsatz.