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2002
Conference Paper
Title
Elimination von Phosphor aus Produktionsabwässern der Oberflächentechnik
Title Supplement
Zwischenbericht, Förderkennzeichen BWC 20007
Abstract
Im Vorhaben werden Verfahren zu Entfernung von Orthophosphit aus verbrauchten Chemisch-Nickel-Elektrolyten untersucht. Nach dem derzeitigen Projektstand wird die Elektrolyse zur Oxidation zu Phosphat und anschließende Fällung als Calciumphosphat als technisch befriedigendes Konzept realisiert. Ein Pilotaufbau für die Elektrolyse im 30 Liter Maßstab wird derzeit erstellt. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist die Behandlung von Orthophosphit unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen (Rechtslage, Deponiekosten) jedoch nur dann durchführbar, wenn eine kostenneutrale Verwertung des anfallenden (umweltneutralen) Schlamms an Stelle der Deponie gefunden wird. Die Alternative der Volumenreduktion des Abfallelektrolyten durch Eindampfen oder Verbrennung und anschließende Lagerung unter Tage ist kostenmäßig deutlicher günstiger, wenn auch unter ökologischen Aspekten unbefriedigend. Das Vorhaben wurde im Rahmen des Förderprojekts "Lebensgrundlage Umwelt und ihre Sicherung" (BWPLUS) am Forschungszentrum Karlsruhe mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg unter dem Förderkennzeichen BWC 20007 gefördert.
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The project aims at the development of a technology for the removal of Phosphor from used electroless Nickel electrolytes. A technically satisfactory process was developed using elctrolysis for the oxidation of o-phosphite to phosphate which can be removed from the liquid wastes by lime slurry. No toxic waste ist produced, only non-hazardous calcium sulfate-phosphate sludges. A concept for a lab process unit (30 L) has already been partially realised. However, considering current costs for the deposition of the sludges, the phosphite treatment is less economic than the deposition of used electroless nickel electrolytes at a hazardous waste disposal facility. Support by the program "Environmental Quality and its Security and Sustainment"(BWPLUS) at the Forschungszentrum Karlsruhe with funds of the state of Baden-Württemberg is gratefully acknowledged (No. BWC 20007)