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2009
Book Article
Titel
Fallstudien zu Standards und Normen im international verteilten Leistungsverbund
Abstract
Seit Jahren zählt Deutschland zu den führenden Nationen im internationalen Warenhandel. Vielfach erfordern die exportierten Güter begleitende Dienstleistungen - zumindest bieten sie ein strategisch interessantes Potenzial. Mit der Entscheidung, internationale Märkte mit Dienstleistungen zu bedienen, begeben sich Unternehmen auf einen Weg, der in keiner Weise festgeschrieben ist. Nicht nur die soziokulturellen, politisch-rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen eines Marktes, sondern die aller bedienten Ländermärkte müssen beherrscht werden. Der Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, welche Möglichkeiten Normen und Standards bieten, den Herausforderungen zu begegnen, die sich aus einem internationalen Dienstleistungsangebot ergeben. Die Betrachtung erfolgt exemplarisch an Fallstudien, die bei Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus durchgeführt wurden. Nachdem das einleitende Kapitel kurz die Branche des Maschinen- und Anlagenbaus und die Bedeutung produktbegleitender Dienstleistungen umreißt, werden zentrale Herausforderungen einer internationalen Unternehmenstätigkeit benannt. Mit dem Abschnitt Erhebungsdesign wird die Untersuchungsmethode vorgestellt. Welche Funktionen und welchen Nutzen Normen und Standards bei internationalen Dienstleistungen im Umfeld von Investitionsgütern einnehmen können, ist Gegenstand des Abschnitts Ergebnisse. Der abschließende Abschnitt beinhaltet Handlungsempfehlungen, die sich an Unternehmen wie an Organisationen richten, die Normen und Standards erarbeiten. Die Untersuchung ist im Rahmen des vom DIN Deutschen Institut für Normen e.V. geleiteten Verbundprojekts standard:IS Dienstleistungsstandards in erfolgreichen Internationalisierungsstrategien (Förderkennzeichen 01 HQ 0517 - Teilvorhaben DIN) durch das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart durchgeführt worden.