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2006
Conference Paper
Titel
Gibt es beim Betrieb von Einzelfeuerstätten in Wohnräumen noch Schimmelpilze?
Abstract
Ausgehend von den wesentlichen Wachstumsvoraussetzungen für Schimmelpilze, nämlich Temperatur und Feuchte, wurden in diesem Beitrag die häufigsten Ursachen für das Wachsen dieser Mikroorganismen aufgezeigt. Neben ungenügender Dämmung und erhöhter Feuchteproduktion in Innenräumen sind vor allem ein zu geringer Luftwechsel und zu geringe Raumlufttemperaturen verantwortlich. Der Einsatz einer Einzelfeuerstätte führt während des Betriebs zu einer Erhöhung der Luftwechselzahl sowie der Raumluft- und Innenoberflächentemperatur. Diese drei Kriterien lassen den Betrieb einer solchen Heizart eindeutig als Schimmelpilz vermeidendes Element erkennen. Während der Stillstandzeiten ist aber, wie generell auch, darauf zu achten, dass die Raumlufttemperatur nicht wesentlich unter 20 Grad Celsius abfällt. Auf alle Fälle sollte die relative Raumluftfeuchte im Winter nicht höher liegen als 50 Prozent.