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2008
Conference Paper
Titel
"alph@bit" - Game Based Training in der Grundbildung - Szenarienbasierte Lernangebote für Geringqualifizierte
Abstract
Spielen und Lernen sind nur scheinbar sehr verschiedene Dinge. Durch die Hirnforschung, Psychologie und Pädagogik verstehen wir immer mehr, wie Lehren und Lernen funktionieren. Aus der vergleichenden Verhaltensforschung, der Pädagogik und der Elementarbildung wissen oder erahnen wir, wie Spielen funktioniert und warum wir spielen, auch wie Spielen und Lernen miteinander verknüpft sind. Und durch eigene Erfahrung und Ausprobieren wissen wir, was uns selbst Spielen bedeutet. Der folgende Beitrag basiert auf einem Vortrag des Autors auf der 5. Fachtagung des Bundesverbands Alphabetisierung am 24.10.2007 in Hamburg. Er stellt das Projektvorhaben "alph@bit" vor und erläutert, warum der Ansatz des spielebasierten computerunterstützten Lernens gewählt wurde. Das Projekt "alph@bit" wird im Rahmen des Förderschwerpunkts "Alphabetisierung/Grundbildung für Erwachsene" durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Am Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung in Rostock ist das spielerische Lernen als ein Aspekt des Lehrens und Lernens mit digitalen Medien seit einigen Jahren ein Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt. Dabei steht neben dem inhaltlichen Interesse auch die interdisziplinäre Herangehensweise im Mittelpunkt. So sind Experten verschiedener Disziplinen wie Informatik, Pädagogik und Design an der Erforschung spielerischen Lernens und der Entwicklung von Prototypen oder "richtigen" Lernspielen für verschiedene Lernbereiche oder Zielgruppen beteiligt.