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2006
Journal Article
Titel
Hartfräsen im Werkzeug- und Formenbau
Alternative
Carbide milling in tool and mould manufacture
Abstract
Dass Hartfräsbearbeitung sich in weiten Bereichen des Werkzeug- und Formenbaus durchgesetzt hat und ihr eine Zunahme um 20% bei diesbezüglichen Fertigungstechnologien prophezeit wird, war Anlass zu einer Betrachtung des technischen Hintergrundes. Diese gilt einmal dem anhaltenden Trend zur Miniaturisierung - entsprechend kleinsten Werkzeugen. Bei aller bestehenden Verfügbarkeit wird auf die Notwendigkeit des Einsatzes beschichteter Werkzeuge verwiesen, aber auch auf die bleibende Konkurrenz seitens der Senkerosion im Falle der Bearbeitung tiefer Nuten. Zum anderen werden hinsichtlich notwendiger hochharter Werkzeugstähle pulvermetallurgisch beschichtete Werkzeugstähle in ihrer besonderen Eignung auf Grund einer Feinverteilung der Carbide dargelegt. Ob Fünfachsbearbeitung oder nur eine '3 + 2'-Version vorzuziehen ist, wird abgewogen und ausgesagt, dass die deutlich aufwändigere Programmierung und mangelndes Kon-how bei Fünfachsbearbeitung diese vorerst beim Hartfräsen zurückstehen lassen. Die Überwindung der bestehenden Nachteile ist das Ziel eines von der Europäischen Kommission geförderten Projekts HardPrecision, das am Fraunhofer ITP gestartet wurde.