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2007
Conference Paper
Titel
Sensorsonden für Sicherheits- und Bewachungsroboter
Titel Supplements
Eine experimentelle Untersuchung
Alternative
Sensorprobes for security and safety robots - an experimental analysis
Abstract
Die mobile Robotik hält immer mehr Einzug in Aufgabengebiete, die bisher aufgrund von räumlichen oder bewegungstechnischen Aspekten ausschließlich menschlichem Personal vorbehalten waren. Der klassische Objekt- oder Anlagenschutz ist eines dieser Aufgabengebiete. In diesem Bereich ist man aber bisher nicht allein auf den Menschen angewiesen. Es wird vielmehr ein hybrides Konzept aus flexiblem Wachpersonal und statischen Sensoren wie Kameras oder Rauchmeldern eingesetzt. Durch die Festinstallation von Kameras und anderen Sensoren wird eine zeitgleiche und zuverlässige Überwachnung eines großen Areals ermöglicht. Das Wachpersonal übernimmt mit Rundgängen nicht nur die Überwachnung des verbleibenden Areals, sondern bringt durch seine Sinne auch zusätzliche Sensoren ein und überprüft Meldungen des Überwachungssystems. Momentan erhältliche Überwachungsroboter können nur die beschriebenen Funktionen des Wachpersonals übernehmen. Eine dauerhafte, flächendeckende Überwachnung wie bei einem fest installierten System ist die nächste Stufe, die mit mobilen Sicherheitsrobotern erreicht werden soll. Bei Erreichen dieser Stufe könnten unter anderem autonome Sensorsonden, welche ausführlich beschrieben werden, zum Einsatz kommen. Im Folgenden werden zunächst die Anforderungen für die Verwendung von Sensorsonden skizziert und anschließend eine erste Integration von Sonden in die Hardware eines mobilen Sicherheitsroboters vorgestellt. Anschließend werden die Anforderungen an Strategien zur optimalen Ausbringung von Sonden je nach Aufgabenstellung aufgezeigt. Abschließend werden im Ausblick mögliche Ansätze für Ausbringstrategien angeführt.