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2007
Journal Article
Titel
Interaktionen zwischen Arzneimitteln und Primärpackmitteln
Abstract
Für Primärverpackungen von Arzneimitteln werden zunehmend Kunststoffe eingesetzt. Die Anwendung von Kunststoffen reicht von einfachen Blisterfolien bis hin zu Zerstäubern für Nasensprays. Bei Primärverpackungen stehen die Kunststoffe im direkten Kontakt mit dem Arzneimittel und enthalten Additive, Restmonomere oder Verarbeitungshilfsstoffe. Auch können sie Verunreinigungen aus der Polymerisation, der Verarbeitung oder dem Transport enthalten. Selbstverständlich dürfen diese Substanzen aus der Verpackung nur in einem Ausmass in das Arzneimittel übergehen (migrieren), welche den Patienten gesundheitlich nicht gefährden können. Zudem dürfen die aus dem Primärpackmittel heraus migrierenden Substanzen keine Reaktionen mit den aktiven Komponenten des Arzneimittels eingehen. Umfangreiche Stabilitätstests des verpackten Medikaments sind daher unumgänglich.