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2019
Bachelor Thesis
Titel
Modifikation der Oberwellenanalyse beim mikromagnetischen Prüfverfahren 3MA
Abstract
Mit zunehmenden Anforderungen an die Effizienz von Fertigungsprozessen stieg auch das Bedürfnis, Ressourcen effizienter zu nutzen. Hieraus entwickelte sich das Fachgebiet der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung, dessen Kernkompetenzen darin bestehen, Systeme zu entwickeln, die die Qualität und Beschaffenheit von Werkstücken bestimmen, ohne das Material selbst zu beschädigen. Früh gab es Überlegungen, diese zerstörungsfreien Prüfverfahren nicht als zusätzlichen Schritt an das Ende der jeweiligen Fertigungsprozesse anzufügen, sondern direkt in den Fertigungsprozess zu integrieren. Ergebnis eines solchen Konzeptes ist das 3MA-Prüfsystem. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes mikromagnetisches Prüfverfahren, welches metallische Werkstoffe und Bauteile mit Magnetfeldern beaufschlagt. Die Werkstoffe und Bauteile reagieren auf diese magnetische Anregung mit der Ausprägung eines eigenen Magnetfeldes, dessen Parameter über die Sensoren des 3MA-Prüfsystems aufgezeichnet werden. Mit Hilfe bestimmter Algorithmen kann das 3MA-Prüfsystem nun diese magnetischen Größen in mechanische Größen umwandeln und damit die geprüften Werkstoffe auf Fertigungsfehler untersuchen und kategorisieren. In der vorliegenden Bachelor-Thesis, werden zunächst die physikalischen und materialwissenschaftlichen Grundlagen erarbeitet, um das 3MA-Messverfahren besser verstehen zu können. Im Anschluss wird mit Hilfe des Mikrocontrollers Atmega328P, der Programmiersprache C, einigen zusätzlichen elektronischen Bauteilen und dem Simulationsprogramm LTSpice eine Testbench realisiert, um ein bereits bestehendes Teilverfahren des 3MA-Messsystems zu modifizieren und damit einige Testmessungen durchzuführen.
ThesisNote
Saarbrücken, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Bachelor Thesis, 2019
Author(s)
Advisor
Verlagsort
Saarbrücken
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