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2018
Conference Paper
Titel
Untersuchung und Vergleich verschiedener berührender und berührungsloser Methoden zur Schwingungsanregung bei der akustischen Resonanzanalyse
Abstract
Die akustische Resonanzanalyse (Acoustic Resonance Testing - ART) gehört zu den ältesten Verfahren der zerstörungsfreien Prüfung. Sie zielt darauf ab, den Zustand eines Bauteils anhand seines Klanges bzw. seiner Resonanzfrequenzen sekundenschnell zu beurteilen. Da sich Geometrieabweichungen, Materialfehler und Ungänzen wie Risse auf diese charakteristischen Frequenzen auswirken, ermöglicht die ART im Hinblick auf eine gewünschte 100 %-Kontrolle die Detektion akustisch auffälliger Bauteile, die aussortiert und im Folgenden genauer untersucht werden können. Dabei liegt der Schwerpunkt nicht auf der Bestimmung der Fehlerart oder -größe, wie es beispielsweise bei der Ultraschallprüfung der Fall ist, sondern vielmehr auf der generellen Einordnung in Gut- und Schlechtteile. Da die Einsetzbarkeit der ART in der Praxis maßgeblich davon abhängt, wie die Bauteilschwingung zur Prüfung angeregt wird, wurden im Rahmen der vorgestellten Untersuchungen unterschiedliche Anregungsmethoden miteinander vergleichen. Ein erster Schritt zielte dabei auf die systematische Untersuchung der Anregung durch Impacts mit verschieden großen Kugeln aus Polypropylen, Stahl und Siliziumnitrid ab, um zu prüfen, inwieweit unterschiedliche Kontaktdauern und Energieeinträge das angeregte Frequenzspektrum beeinflussen. In einem zweiten Schritt wurden zum Vergleich Anregungsversuche mit Laser- und Druckluftimpulsen, d. h. also berührungslosen Methoden, durchgeführt und diese Ansätze auf ihre Einsetzbarkeit untersucht.
Author(s)