Options
2006
Conference Paper
Titel
Neuartige Bildgebung durch Blut - Systemarchitektur eines kardiovaskulären Angioskops
Abstract
Bisher ist es weltweit noch nicht gelungen, ein Diagnosegerät zu entwickeln, das durch das Blut hindurch die Gefäßwände des kardiovaskulären Systems mit ausreichender Auflösung darstellen kann. Eigentlich ist Blut opak aufgrund Mie-Streuung an den Erythrozyten und/oder aufgrund der starken Absorption der Wassermoleküle. Jedoch wird Blut für Strahlung im nahen Infrarotbereich (NIR) zwischen 1,5 und 1,8 µm sowie zwischen 2,1 und 2,3 µm hinreichend transparent , so dass der Einsatz einer miniaturisierten IR-Kamera eine dezidierte Bildgebung ermöglichen kann. Bisherige Versuche unterstreichen, dass die Summe der Effekte von Streuung und Absorption im Wellenlängenbereich zwischen 2,1 und 2,4 µm für eine Abbildung am günstigsten ist. In diesem Beitrag werden neben den ersten Tests an makroskopischen Modellsystemen die Architektur eines Systems beschrieben, das später beim Patienten eingesetzt werden können.
Author(s)