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2016
Report
Titel
Entwicklung einer energieschonenden und gleichzeitig feinstaubreduzierenden Entstaubungstechnologie für Holz und Kunststoff bearbeitende Werkzeugmaschinen
Titel Supplements
Abschlussbericht
Abstract
Für Holz zerspanende Werkzeugmaschinen sind Absauganlagen vorgeschrieben, die jedoch einen enormen Energiebedarf verursachen. Um deutliche Energieeinsparungen zu erzielen, wurde im Rahmen dieses erfolgreich abgeschlossenen ZIM-Projektes erstmals der Sprung auf ein anderes Absaugprinzip gewagt. Hierzu stand nicht die Absaugung im Vordergrund sondern die anfallenden Späne, die mit Hilfe von Druckluft gezielt an definierte Stellen geblasen werden, von wo aus dann die Späne mit geringerem Luftanteil eingesaugt werden. Dieser Spänestrom wird vorsepariert, so dass die groben Späne bereits abgeschieden sind, ehe diese noch mit Feinanteil verunreinigte Luft wieder als Blasluft zur gezielten Beeinflussung der anfallenden Späne eingesetzt wird. Lediglich ein begrenzter Anteil der belasteten Luft wird über den Feinfilter geleitet und dort gereinigt. Die Höhe dieses Anteils ergibt sich aus der Staubbelastung der Prozessluft, um einen Anstieg über einen kritischen Wert zu vermeiden. Hierdurch konnte die zu verarbeitenden Prozessluft von CNC-Bearbeitungsmaschinen von derzeit üblichen 5.500 m³/h auf unter 3.000 m³/h gesenkt werden, was mit entsprechend reduziertem Energieaufwand einhergeht.
Verlagsort
Stuttgart