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2006
Conference Paper
Titel
Bauphysik als Helfer für Behaglichkeit und Leistungsfähigkeit
Abstract
Die Menschen verbringen fast 90% ihrer Zeit in Innenräumen. Es ist verständlich, daß daraus Wünsche und Anforderungen an die Behaglichkeit und an die Gesundheitsverträglichkeit unserer Gebäude erwachsen, zumal Behaglichkeit im wesentlichen auch die Leistungsfähigkeit erhöht. Hält sich ein Mensch in einem Raum auf, unterliegt er verschiedenen Einflüssen, die der Raum auf ihn ausübt. Im Gegenzug unterliegt aber auch der umgebende Raum Einflüssen, die der Nutzer durch sein Verhalten verursacht. Mensch und Raum stehen in enger Wechselwirkung zueinander. Das Dreick "Anforderungen an Wohnräume", "Verhalten der Bewohner" und "Bauphysikalische, chemische, biologische Einflüsse", das auf den Menschen in Räumen wirkt, sollte in möglichst ausgewogenem Verhältnis stehen. Ist das nicht der Fall, können aus dem bestehenden Behaglichkeitsanspruch Risikopotentiale erwachsen. In dem Beitrag werden die einzelnen Einflüsse und Anforderungen, die mit dem "Menschen in Räumen" wechselwirken, näher beschrieben. Auf diese Weise soll das sensible System "Mensch/Wohnraum" erläutert und das Verständnis für die aus dem Behaglichkeitsanspruch entstehenden Probleme und Risiken erläutert und analysiert werden.