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2013
Book Article
Titel
Szenariotechnik im Unternehmensumfeld und in Transferzentren
Abstract
Seit den 1970er-Jahren scheint entwickelt zu sein, wonach Generationen von Forschern gesucht haben: eine wissenschaftliche Methode, um sich systematisch mit der Zukunft auseinanderzusetzen. Die Szenariotechnik bietet die Möglichkeit, multivariate Zustände und Entwicklungen abzubilden und hierauf bezogene Reaktionsmuster vorzudenken. Diese Methode reiht sich in die Instrumente der Zukunftsforschung ein und wird vor allem im strategischen Kontext eingesetzt. Im vorliegenden Beitrag wird die Szenariotechnik in ihren Grundzügen vorgestellt sowie der historische Hintergrund und die Vorteile dieser Methode dargelegt. Für den praktischen Anwender werden Hilfestellungen für die Durchführung der Szenariotechnik gegeben. In der wissenschaftlichen Theorie sind zu den einzelnen Szenariokonzepten verschiedene Vorgehensweisen bekannt. Diese unterscheiden sich in ihrer Fokussierung auf die Bedarfe der jeweiligen Anwender sowie die Gliederung der Prozessschritte, die bei der Erstellung von Szenarien durchlaufen werden. Einige der etablierten Vorgehensmodelle werden dabei näher betrachtet, um dem potenziellen Anwender einen Eindruck von den notwendigen Schritten der Durchführung zu vermitteln. Anhand eines Beispiels aus der Praxis werden die wesentlichen Aufgaben bei der Durchführung eines Projekts mit der Szenariotechnik näher erläutert. Im Kontext des Projekts »MATRIX« wird die strategische Bedeutung und Ausrichtung des Innovationssystems Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (MatWerk) in der Zukunft - hier für das Jahr 2030 - beleuchtet und es sollen längerfristige Trends für dieses Querschnittsthemenfeld in Deutschland sowie mögliche Alternativszenarien aufgezeigt werden.
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