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2015
Conference Paper
Titel
Längsschalldämmung bei GK-Wänden - Ergebnisse neuer Untersuchungen
Abstract
In vielen Gebäuden werden leichte Wandkonstruktionen in Ständerbauweise eingesetzt. Für die resultierende Schalldämmung derartiger Wände ist neben dem direkten Schalldurchgang durch das trennende Bauteil die Schall-Längsdämmung der flankierenden Wände entscheidend. Diese wird durch die Norm-Flankenpegeldifferenz Dn,f, bzw. - bei Darstellung als Einzahlangabe - durch die bewertete Norm-Flankenpegeldifferenz Dn,f,w beschrieben. Abhängig von der baulichen Ausführung der Wände und der Stoßstelle zwischen flankierender und trennender Wand sind stark unterschiedliche Werte der resultierenden Norm-Flankenpegeldifferenz zu verzeichnen. Für die Planung ist es wichtig, gesicherte Werte für verschiedene Konstruktionen zu haben, so dass der Schallschutz entsprechend den Qualitätsansprüchen geplant werden kann. In diesem Beitrag wird über ein Forschungsprojekt, das mit Unterstützung der Knauf Gips KG durchgeführt wurde berichtet. Der Anlass waren Messungen im Jahre 2012 im IBP, welche teilweise in erheblichem Widerspruch zu den in der DIN 4109 angegebenen Werten der Norm-Flankenpegeldifferenz standen. Im aktuellen Vorhaben wurde die Flankenübertragung von Gipskarton-Metallständerwänden detailliert untersucht. Dabei wurden Konstruktionen verwendet, für die zum Teil in DIN 4109 noch keine Werte vorliegen. Zusätzlich werden Wandkonstruktionen vorgestellt, bei denen hohe Flankenpegeldifferenzen erreicht werden und die damit geeignet sind, anspruchsvollen Schallschutz im Leichtbau zu realisieren.
Konferenz