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2016
Conference Paper
Titel
Getriebegeräusche im Zusammenhang einer Labor- und Fahrzeugbewertung
Abstract
Die subjektive Beurteilung von Pkw-Getriebegeräuschen erfolgt zumeist durch akustisch erfahrene Prüfer im realen Fahrbetrieb, wobei Bewertungsnoten auf einer zehnstufigen Skala vergeben werden. Sind unterschiedliche Fahrzeuge innerhalb eines Tages zu vergleichen, so kann der Prüfer sein akustisches Urteil häufig noch präzisieren, indem er bereits beurteilte Fahrzeuge erneut fahren kann und so eine Rangfolge der getesteten Getriebegeräusche aufstellt. Schwieriger ist die Beurteilung, wenn zwischen den Prüffahrten unterschiedlicher Fahrzeuge längere Zeiträume liegen und bereits beurteilte Getriebe bzw. Fahrzeuge später nicht mehr zur Verfügung stehen. In diesen Fällen ist eine nachträgliche Korrektur der ursprünglichen Getriebe-geräuscheinschätzung nicht mehr möglich. Vor allem bei akustisch ähnlichen Fahrzeuggetrieben ist dabei ein sehr gutes akustisches Gedächtnis notwendig. In Erweiterung der Prüferbenotung von Fahrzeuggetrieben wurden Hörversuche mit 24 Probanden durchgeführt, denen Geräuschbeispiele aus verschiedenen Fahrzeug-Getriebe-Kombinationen dargeboten wurden. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick zur Messmethodik und den verschiedenen Korrelationsansätzen zwischen Prüferbenotung und Probandenurteilen.
Konferenz