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2015
Book Article
Titel
Spritzlackieren: Periphere Einrichtungen
Abstract
2-K-Lacke werden überwiegend im Spritz- oder Sprühverfahren verarbeitet. Bei der Entscheidungsfindung zur Einführung von speziellen 2-K-Geräten und -Anlagen zur automatisierten, bedarfsgerechten Dosierung und Mischung von Stammlack und Härter sind folgende Kriterien zu bewerten: - Einsatz von 2-K-Lacken mit dem Risiko einer vorzeitigen Aushärtung aufgrund kurzer Topfzeit: Bei Topfzeiten bis ca. 2 h empfiehlt es sich meistens, entsprechend ausgelegte 2-K-Geräte und -Anlagen vorzusehen. - Erhöhung der Zuverlässigkeit des Verarbeitungsprozesses: Die mechanisch bzw. elektronisch gesteuerte Dosierung der Lackkomponenten reduziert gegenüber dem manuellen Dosieren und Mischen von 2-K-Lacken die subjektiven Ungenauigkeiten auf ein Minimum. - Einhaltung besonders hoher bzw. spezieller Lackfilmqualitäten, z. B.: Korrosionsschutz, Elastizität, Dekontaminierbarkeit. - Steigerung der Wirtschaftlichkeit des Verarbeitungsprozesses: - kürzere Arbeitszeiten durch das Entfallen von Neuansätzen sowie durch schnellere Farbwechsel, - Vermeiden von ""Wegwerfverlusten"" bei zu großen Lackansätzen, - Verbesserung der Arbeitsbedingungen: Durch die Geschlossenheit der 2-K-Anlagen entstehen geringere Personalbelastungen.