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2013
Conference Paper
Titel
Flexible Biogasproduktion durch das ReBi-Verfahren
Abstract
Die zukünftige Energieversorgung wird auf einem hohen Anteil fluktuierender Energien, z.B. Wind und Sonne, basieren (Nitsch et al. 2012). Um witterungsbedingte Schwankungen in der Energieversorgung auszugleichen sind regelbare Energieerzeuger erforderlich. Biomasse- insbesondere Biogas- betriebene Verstromungsanlagen bieten in diesem Zusammenhang den Vorteil, zeitlich unabhängig von Sonne, Wind und anderen direkten Umwelteinflüssen, Strom bereitstellen zu können. Damit besteht durch diese die Möglichkeit, die Residuallast, ergänzend zu regelbaren fossilen Energieerzeugern (z.B. Gaskraftwerken) oder in Energiespeichern gespeicherte Energie, zu decken.Um bedarfsorientiert Strom aus Biogas zu erzeugen, muss eine bedarfsorientierte Biogasbereitstellung gewährleistet werden, die ausreichende Biogasmengen immer dann gewährleistet, wenn diese zur Verstromung benötigt werden. Dafür kann Biogas gespeichert oder entsprechend des Bedarfs flexibel produziert werden.Biogasspeichern sind genehmigungsrechtliche Mengengrenzen gesetzt und nicht an allen Biogasanlagen in gleichem Umfang möglich. Eine flexible Biogasproduktion kann daher eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Das Forschungsprojekt ""ReBi"" untersucht die Möglichkeiten der bedarfsorientieren Biogasbereitstellung durch eine flexible Biogasproduktion mit dem ReBi-Verfahren. Der Beitrag stellt erste Ergebnisse von Untersuchungen dar, bei denen die Leistungsgradienten der Gasproduktion bei einem flexiblen Betrieb ermittelt wurden.