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2015
Bachelor Thesis
Titel
Anwendung des Verfahrens für unvollständige Maschinen nach Artikel 13 der Maschinenrichtlinie 2006/42/EGauf eine spezifische Achskinematik
Abstract
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Herausforderungen bei der Bereitstellung einer unvollständigen Maschine am europäischen Binnenmarkt. Die Betrachtungen erfolgen anhand des Beispiels eines Prototyps einer Linearachse, die durch das Fraunhofer-IWU in Chemnitz entwickelt wurde. Dieser soll später als Teil einer Automatisierungslösung in der Automobilindustrie dienen. Die Arbeit zeigt zunächst rechtliche Rahmenbedingungen und gesetzliche Grundlagen. Unter anderem werden Haftungsrisiken für Hersteller und nationale Gesetze wie das Produktsicherheitsgesetz vorgestellt. Anschließend nimmt die Vorstellung des Verfahrens laut der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG einen wesentlichen Teil ein. Die Beachtung dieser Richtlinie ist verbindliche Voraussetzung für das Bereitstellen von Maschinen am europäischen Binnenmarkt. Sie dient der Sicherstellung der Einhaltung relevanter Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderung. Einen großen Teil des Verfahrens der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG nimmt die Risikobeurteilung und Risikominderung ein. Dabei besteht die Herausforderung für Hersteller, dass die Richtlinie selbst keine konkreten Verfahren angibt, gleichzeitig jedoch eine Risikobeurteilung und Risikominderung fordert. Die vorliegende Arbeit macht hierzu einen praktischen Vorschlag unter Zuhilfenahme der Verfahren nach Reudenbach, RAPEX und der DIN EN ISO 12100. Abschließend wird ein praktischer Vorschlag zur Umsetzung der Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG gemacht und die Ergebnisse werden eingeschätzt.
ThesisNote
Chemnitz, TU, Bachelor Thesis, 2015
Verlagsort
Chemnitz