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2013
Book Article
Titel
Digitale Assistenten für Schüler und Lehrer
Abstract
Das vorliegende Kapitel hat Leserinnen und Leser, deren Interesse vorwiegend in der tatsächlichen Schulpraxis und ihrer Gestaltung liegen mag, konfrontiert mit scheinbar recht fernen Visionen digitaler Assistenz und - schlimmer noch - mit einigen der dahinter steckenden Zusammenhänge. Logik und logische Sichtweisen kommen ins Spiel ebenso wie induktives Lernen. Das kann als Zumutung empfunden werden. In der Tat, der wissenschaftliche und technische Fortschritt mutet uns dauernd einiges zu und er lässt dabei nicht nach. Digitale Assistenzsysteme stehen heute auf der Tagesordnung, gerade wegen des Potenzials der Adaptivität für die Inklusion. Auch wenn es ungefähr 35 Jahre lang irgendwie geklemmt hat, wenn man das so lax sagen darf, adaptive digitale Systeme sind heute in der Entwicklung und werden morgen verfügbar sein. Es ist höchste Zeit, sich darauf einzustellen. Vor allem aber geht es darum, dass diejenigen, die im Fokus dieser Entwicklung stehen - Lehrer und Schüler -, nicht in die Rolle passiver Objekte gedrängt werden, denen man mal wieder versucht, eine Neuerung überzustülpen, sondern dass sie in die Lage versetzt werden, die Innovation mitzugestalten. Ein gewisses Grundverständnis ist ein erster Schritt. Den Entscheidungsträgern soll dieser Beitrag Unterstützung geben, Grundlinien unmittelbar bevorstehender Entwicklungen erkennen und einordnen zu können. Dabei soll deutlich werden, dass die absehbare Leistung adaptiver Systeme beträchtlich ist, aber auch auf wissenschaftlich festem Fundament steht und daher nachhaltig sein wird.