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2013
Master Thesis
Titel
Erstellung eines ökologischen Bewertungsmodells zur Metallgewinnung aus mineralischen Rückständen
Abstract
Die Verknappung konventioneller Reserven und Ressourcen birgt Möglichkeiten, über ein verstärktes und umweltfreundliches Recycling nachzudenken. Durch die Erstellung ökologischer Bewertungsmodelle lässt sich diese Materialrückgewinnung qualitativ und quantitativ hinsichtlich ausgewählter Wirkungskategorien einschätzen. Im vorliegenden Beitrag ist eine Metallgewinnung und Schlackenaufbereitung aus thermischen Verwertungen nach dem Stand der Technik mit einer neuartigen Aufbereitungstechnik ökologisch verglichen worden. Die Umweltauswirkungen verschiedener Aufbereitungskaskaden wurden für die Wirkungskategorien Ressourcenverbrauch, Klimawandel, Landnutzung, Überdüngungspotential und kumulierten Energieaufwand ausgegeben. Speziell für die erst genannte Kategorie ist eine Erweiterung um sozioökonomische Aspekte vorgenommen und die Berechnung der geologischen Gesichtspunkte überarbeitet worden. Es zeigte sich, dass durch diese Anpassungen ein sensitiveres Instrument zur Messung des Ressourcenverbrauchs und der -effizienz konstruiert werden konnte. Infolge der Schlackenaufbereitung zeigten alle Wirkungskategorien, bei unveränderter Weiterverarbeitung der mineralischen Rückstände, positive Umweltwirkungen. Treten infolge der Aufbereitung so starke Veränderungen einer zuvor stofflich genutzten Schlacke auf, dass diese deponiert werden muss, zeigen, je nach Ausgangsmaterial der Verbrennung, nur noch die Wirkungskategorien bezüglich Eutrophierung und Ressourcenverbrauch positive Ergebnisse.
ThesisNote
München, TU, Master Thesis, 2013
Verlagsort
München