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2014
Conference Paper
Titel
Entwicklung der EEG-Zahlung der Bestandsanlagen über 2018 hinaus
Abstract
Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Ermittlung der langfristigen Kosten, die sich aus der Förderung der bis zum 31.12.2012 in Betrieb genommenen EEG-Bestandsanlagen ergeben. Obwohl die Vergütungssätze für die Einspeisung von EEG-Strom in der Regel für 20 Jahre festgeschrieben sind, existieren bis dato kaum belastbare Prognosen über die Entwicklung der durch das EEG verursachten Kosten über das Jahr 2018 hinaus. Aus diesem Grund wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit beschrieben, wie diese Kosten aus den öffentlich zugänglichen Anlagenstammdaten hergeleitet werden können. Die Grundidee der Vorgehensweise ist der Aufbau eines Bottom-up-Stockmodels, aus dem mittels Technologie-spezifischen Volllaststunden die Stromerzeugung der EEG-Bestandsanlagen ermittelt wird. Durch die Zuordnung der jeweils geltenden Vergütungssätze kann anschließend die EEG-Brutto-Vergütung der Bestandsanlagen bis zum Jahr 2032 berechnet werden. Durch die gewählte Vorgehensweise wird gezeigt, dass mit einer nennenswerten Reduzierung der Bruttovergütung der Bestandsanlagen nicht vor 2021 zu rechnen ist.