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2000
Journal Article
Titel
Investigation into Migrational and Sensorial Changes of Packaging Plastics Caused by Ionising Irradiation
Abstract
Moderne Lebensmittel- und Verpackungstechnologien nutzen ionisierende Strahlen zur Kontrolle von Schadinsekten und mikrobiologischer Kontamination von verpackten Lebensmitteln. Ebenso werden Verpackungsmaterialien mit ionisierenden Strahlen vorsterilisiert und in Kombination mit aseptischen Verpackungslinien eingesetzt. Im Hinblick auf den Verbraucherschutz darf die Bestrahlung von Verpackungen keine nachteiligen Auswirkungen auf die Lebensmittelqualität haben. Ziel dieser Studie war, Änderungen im Migrationsverhalten sowie sensorische Veränderungen von Kunststoffverpackungsmaterialien nach gamma-Bestrahlung mit unterschiedlichen Bestrahlungsdosen zu untersuchen. Verschiedene Verpackungskunststoffe (zwei LDPE-Typen, zwei PP-Typen, PET, PA, PVC und zwei "bag-in-box-Systeme") wurden hierzu mit Bestrahlungsdosen zwischen 7 kGy und 56 kGy in einer Bestrahlungsanlage behandelt. Anschließend wurde sowohl die Migration in verschiedene Lebensmittelsimulantien und die Veränderungen der sensorischen Eigenschaften untersucht als auch der Anteil an leichtflüchtigen Substanzen in den Materialien mittels der Headspace Gaschromatographie. Die Gesamtmigration in Lebensmittelsimulantien beziehungsweise die Ergebnisse der Extraktionen mit iso-Octan und Ethanol zeigten keine signifikanten Änderungen durch die Bestrahlung mit Dosen bis zu 56 kGy. In allen Fällen lagen die Gesamtmigrationswerte unterhalb oder weit unterhalb des Migrationsgrenzwertes der EU Gesetzgebung von 10 mgxdm-². Leichtflüchtige Substanzen, die während der Bestrahlung gebildet werden, beeinflussen die sensorischen Eigenschaften der untersuchten Verpackungsfolien. Es trat mit steigender Bestrahlungsdosis zunehmend ein typischer Bestrahlungsgeruch auf und die Konzentrationen an leichtflüchtigen Substanzen korrelierten mit dem steigenden Störgeruch.
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Modern food and packaging technologies use ionising irradiation to control insects and micro-biological contamination of packaged food. Also pre-sterilisation of packaging materials with ionising irradiation in combination with aseptic packaging is applied. In view of consumers care, irradiation of packaging materials must not have any negative effects on the food quality. The aim of this study was to investigate migrational and sensorial changes of plastics packaging materials caused by gamma-irradiation with different irradiation doses. Various packaging plastics (two LDPE types, two PP types, PET, PA, PVC and two bag-in-box systems) were treated with irradiation doses between 7 kGy and 56 kGy in a commercial irradiation plant. Subsequently, migration into different food simulants and alternations in the sensory properties were investigated as well as the amount of volatile substances by headspace gas chromatography. As a result, the overall migration into food simulants and the extraction with iso-octane and ethanol, respectively, did not show significant changes effected by irradiation treatment up to doses of 56 kGy. In all cases, overall migration was below or far below of the migration limit of 10 mgxdm-² given by EU regulations. Volatiles formed during the irradiaton process, however, affected the sensory properties of the investigated packaging films. A typical off-odour occured after irradition with increasing irradiation dose and the concentrations of volatile substances correlated with the increasing off-odour.