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1997
Conference Paper
Titel
Plattform zur Entwicklung intelligenter Produkte
Abstract
Innovationen sind die Voraussetzung für das Überleben von Unternehmen im heutigen turbulenten Umfeld. Aber genau da liegt das Problem: die Konjunkturlage in Kombination mit den notwendigen Innovationen verbundenen hohen Kosten und Risiken stellen für Unternehmen eine Hürde dar, die sie immer weniger zu nehmen in der Lage sind. Wie diesem Teufelskreis entkommen und die Unternehmenssicherung aktiv angehen? Eine Antwort darauf sind virtuelle Unternehmen - der zeitlich begrenzte Zusammenschluß von Unternehmen bzw. von deren Kernkompetenzen, um gemeinsam ein Produkt zu entwickeln, am Markt zu plazieren und zu vertreiben. Die wesentlichen Vorteile dieser sogenannten virtuellen Unternehmen sind die Flexibilität sowie die Schlagkraft durch den Zusammenschluß ohne die für den Einzelnen üblicherweise mit Innovationsanstrengungen verbundenen Kosten und Risiken in vollem Umfang. Diese sind im Gegensatz zu einem vergleichbaren Alleingang verteilt. Das Agieren in virtuelle Unternehmen stellt aber auch Anforderungen an die beteiligten Unternehmen bzgl. ihrer Innovationsfähigkeit, Prozeßfähigkeit sowie Kooperationsfähigkeit. Dies gilt insbesondere im Bezug auf Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen und -technologien. Durchgängige und integrierte Innovationsprozesse sowie die diese unterstützenden Informationstechnologien, sind grundlegende Voraussetzungen zum Agieren in virtuellen Strukturen. Diese Voraussetzungen bzw. Anforderungen sind längst nicht mehr nur eine Vision: Schrittmachertechnologien wie Netzwerke, Client/Server Architekturen und Objektorientierung sowie neue Aufbau- und Ablauforganisationskonzepte, insbesondere im Entwicklungsprozeß, wie z.B. Rapid Product Development stehen bereit, um Unternehmen aus der Krise hin zu aktiven Mitgliedern lukrativer virtueller Strukturen zu führen.
Konferenz