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2003
Conference Paper
Title
Strategien zur Optimierung der Instandhaltung für kleine und mittelständische Unternehmen
Abstract
Maschinen, die nicht laufen, können sich gerade kleine und mittlere Unternehmen nicht leisten. Zu groß ist der Druck, der durch den Markt auf sie ausgeübt wird. Doch gerade in kleinen und mittleren Unternehmen spielt die Instandhaltung oft eher eine ungeliebte Rolle: Sie wird für Produktionsausfälle verantwortlich gemacht, sie muss die Feuerwehrfunktion übernehmen und verursacht in den Augen vieler lediglich Kosten, da ihr Beitrag zum Betriebsergebnis unbekannt ist. Dennoch sind die Zielsetzung und die Methoden der Instandhaltung in kleinen und mittleren Unternehmen die gleichen wie in der Großindustrie. Allerdings kommen bei kleineren Unternehmen mehr Aufgaben auf die Instandhaltung zu. Die Mitarbeiter müssen in allen Bereichen fit sein. Für kmU ist es daher noch wichtiger als für Großunternehmen intensiv daran zu arbeiten, die Instandhaltung zu optimieren. Denn wenn die Instandhaltung erfolgreich ist, wirkt sich dies enorm auf den Erfolg des Unternehmens aus, und - anders als in der Großindustrie - verfügen kmU meist nicht über ein Fehlerverzeihendes Vermögen. Trotz aller Anstrengungen, die in den letzten 10 Jahren in Deutschland zur Verbesserung der Instandhaltung unternommen wurden, hat sich dies auf das Betriebsergebnis kaum ausgewirkt. Der Hauptgrund liegt in der mangelnden strategischen Ausrichtung! Es werden keine Ziele für die Einführung der Systeme und Konzepte definiert und auch keine Kennzahlen zu deren Überprüfung. Organisationsstrukturen werden verändert, ohne die eigentlichen Anforderungen genau zu kennen oder die notwendigen Veränderungen bei den Führungssystemen vorzunehmen.
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