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2011
Conference Paper
Titel
Tribokorrosion an galvanischen Schichten
Titel Supplements
Grundlagen und Messmöglichkeit von Verschleißwirkung und elektrochemischer Korrosionsmessung
Abstract
In der realen Einsatzsituation von z. B. Maschinenteilen arbeiten diese oft in einem korrosiven Umgebungsmedium. Wenn diese Teile in Relativbewegung sind, ergeben sich gleichzeitig chemische/elektrochemische und mechanische Effekte, die dabei auftretenden Phänomene heißen Tribokorrosion. Am Fraunhofer IPA wurde ein Tribokorrosionsmesssystem entwickelt. Das System besteht aus drei wichtigen Teilen: Tribotester, Potentiostat/Galvanostat und die Messzelle STC. Der Tribotester kontrolliert die tribologischen Parameter, der Potentiostat/Galvanostat die elektrochemischen Parameter, in der Messzelle befindet sich sowohl eine Probe des zu prüfenden Materials als auch die entsprechenden Umgebungsmedien. Die mechanischen und elektrochemischen Belastungen werden also gleichzeitig aufgebracht und Ihre Auswirkungen gemessen. Die Anwendung dieser Methode beispielsweise zur Materialprüfung ist für Bauteile interessant, die in Relativbewegung arbeiten und zur gleichen Zeit korrodiert werden (Landolt 2001). Wie zum Beispiel: - Medizinische Implantate - Chirurgische Geräte - Lebensmittelverarbeitende Anlagen - Chemiepumpen - Nuklear Technik.