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2002
Conference Paper
Titel
Kooperationsformen im RPD-Prozess
Abstract
Im Zuge fortschreitender technologischer Entwicklung spielt die Beherrschung der an der Produktentwicklung beteiligten Geschäftsprozesse eine entscheidende Bedeutung. Während in der Vergangenheit technische Weiterentwicklungen Gegenstand mittelfristiger Planungen waren, entscheidet heute oftmals der Faktor time to market" und damit der Entwicklungszyklus über Erfolg und Misserfolg des Produktes. Die Ansätze des Rapid Product Development tragen dieser Entwicklung Rechnung und leisten mit den in diesem Rahmen entwickelten Werkzeugen einen entscheidenden Beitrag, Entwicklungszeiten für neue Technologien und die entsprechenden Produkte zu verkürzen. Mit den Ansätzen des Simultaneous und des Concurrent Engineerings wurden darüber hinaus weitergehende Methoden entwickelt, die helfen die an der Entwicklung beteiligten Geschäftsprozesse einerseits zu parallelisieren und andererseits ihre Effizienz durch die frühe Integration aller am Produktentstehungsprozess beteiligten Akteure zu erhöhen. Die dafür notwendige Kooperation unterschiedlicher Partner bei der Produktentwicklung führt jedoch schon innerhalb eines Unternehmens zu einem hohen Bedarf an Kommunikation und Koordination auf den unterschiedlichsten Ebenen. Dabei ist hier eine klare Definition von Verantwortung, Geschäftsprozessen und Schnittstellen notwendig und das Problem des Controlings von spezifischen Entwicklungsleistungen erhält eine essentielle Bedeutung. Bei der inter-organisationellen Zusammenarbeit werden darüber hinaus selbst bei Harmonie von Strategie und Kultur der Unternehmen weitergehende Anforderungen an das Projektmanagement gestellt. Im Rahmen dieses Beitrags sollen Möglichkeiten und Ansätze der Kooperation bei Produktentwicklungen aufgezeigt werden, die dazu beitragen, die jeweils spezielle Kompetenz der beteiligten Partner effizient und gewinnbringend zu nutzen und somit die Qualität der Produktentwicklung entscheidend zu verbessern.