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2010
Conference Paper
Titel
Stereobasierte Regularisierung des deflektometrischen Rekonstruktionsproblems
Abstract
Spiegelnde Oberflächen sind einem Beobachter nicht direkt zugänglich. Zur Inspektion werden daher Spiegelbilder bekannter Muster ausgewertet. Dadurch können nichtlineare Normalenfelder bestimmt werden, in denen das ganze durch Beobachtung zugängliche Wissen über spiegelnde Flächen enthalten ist. Zur Rekonstruktion der Prüffläche aus den Messdaten bedarf es Zusatzwissens, das aus einer zweiten Beobachtung gewonnen werden kann. Dieser Ansatz wird als deflektometrisches Stereo bezeichnet. In der vorliegenden Arbeit werden Möglichkeiten und Grenzen dieses Ansatzes aufgezeigt. Dabei wird ein neuartiger Ansatz zur Konstruktion von Flächen, die sich durch Beobachtung aus zwei unterschiedlichen Richtungen nicht unterscheiden lassen, präsentiert. Darauf aufbauend werden Flächenklassen benannt, für die der Stereoansatz zielführend ist. Anwendungsmöglichkeiten bei der Rekonstruktion komplexer Objekte werden aufgezeigt.
Konferenz