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1999
Book Article
Titel
Ist-Analyse bestehender Teileversorgungsprozesse in der Automobilbranche
Abstract
Überbetriebliche Loistikprozesse zeichnen sich durch eine extrem hohe Komplexität aus. Diese ist zum einen durch die sowohl inner- als auch überbetrieblichen Aufbau- und Ablauforganisationen bedingt, die bei der Analyse und Bewertung besondere Beachtung finden müssen. Zum anderen tragen komplexe Systemwelten zu der Unüberschaubarkeit von Versorgungsprozessen bei, da Zulieferunternehmen und Automobilhersteller häufig mit unterschiedlichen PPS- bzw. Materialplanungssystemen arbeiten, die oftmals nicht aufeinander abgestimmt sind und somit die Prozesse in unterschiedlicher Art und Weise beeinflussen oder steuern. Um in Anbetracht einer Vielzahl gestaltungsrelevanter Prozeßparameter, wie beispielsweise des Dispositionsverhaltens, der Leergutsteuerung und des Bestandsverhaltens, Transparenz über den Zustand und das Verhalten eines komplexen Teileversorgungssystems zu schaffen, werden hohe Anforderungen an das Analysemodell gestellt. Die Forderung nach ganzheitlicher Ausrichtung der Analyse macht es notwendig, verschiedene Analyseebenen zu definieren, die jeweils unabhängig voneinander bearbeitet und abschließend in einen Gesamtzusammenhang gebracht werden können.