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2009
Conference Paper
Title
Theoretische Betrachtungen zur idealen Netztemperatur
Abstract
Immer wieder wird im Kontext der Effizienzsteigerung der Wärmeversorgung mittels leitungsgebundener Systeme über das Für und Wider von Netztemperaturabsenkungen debattiert. Die Realität sieht heute weiterhin so aus, dass überwiegend Netze mit verhältnismäßig hohen Temperaturen im Bereich 130°C/90°C und 110°C/70°C betrieben werden. Wird von Niedertemperaturnetzen gesprochen, so finden sich unter diesem Label oft Netztemperaturen im Bereich von 90°C/50°C. Letztlich stellt sich also immer noch die Frage, was denn nun eigentlich die ideale Netztemperatur ist. Um hierauf eine Antwort aus einem thermodynamisch fundierten Blickwinkel geben zu können, wird das Problem mit Hilfe eines exergetischen Ansatzes betrachtet, der das Versorgungsziel (Raum bei 20°C) mit dem theoretisch minimalen thermischen Einsatz in Bezug setzt.
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