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2002
Journal Article
Titel
Instandhaltungskosten im Brennpunkt
Titel Supplements
Strategien zur Optimierung der Instandhaltung
Abstract
Die Unternehmen müssen sich heute einem stärkeren Wettbewerb stellen. Als Folge nimmt der Preiskampf zu, die Kosten sind daher so weit wie möglich zu reduzieren. Eine kunden- und prozessorientierte Instandhaltung kann einen erheblichen Beitrag zur Kostenreduzierung leisten. Voraussetzung ist eine ganzheitliche Strategie, die aus den vorhandenen Methoden und Konzepten die für die jeweilige individuelle Situation besten Werkzeuge, Instrumente und Strategien integriert. Dabei gewinnen Kooperation und Vernetzung sowie Wissensmanagement an zunehmender Bedeutung. Heute agieren viele Unternehmen dennoch eher kurzfristig. Sie vernachlässigen oft, dass eine Strategie zwar immer den gegebenen Rahmenbedingungen angepasst werden muss, dabei jedoch einen eher mittel- bis langfristigen Charakter aufweisen sollte. Die Einführung neuer Methoden und Strategien im »Hau-Ruck«-Verfahren ist daher kontraproduktiv, ebenso wie eine mangelhafte bildungsmäßige Vorbereitung. Denn das Auseinanderdriften von Qualifikation und Anforderungen erzeugt bei den Mitarbeitern Unzufriedenheit, die sich wiederum in technisch-ökonomischen Problemen äußert. Damit ist der gut gemeinte Ansatz meist zum Scheitern verurteilt. In der Instandhaltung gilt noch viel zu häufig Graham´s Gesetz der Planung, das besagt: "Im Alltag siegt das Dringende meist über das Wichtige".