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2002
Conference Paper
Title
Hygrothermisches Raummodell zur Berechnung der instationären Feuchte- und Temperaturverhältnisse in Wohnungen
Abstract
Wie stark muss beim Erstbezug eines Hauses gelüftet werden? Reicht täglich mehrmaliges Stoßlüften zur Beseitigung der Baufeuchte? Sind feuchteundurchlässige Fliesen oder wasserdampfsorbierende Putzoberflächen im Badezimmer günstiger? Sollten Schlafzimmer nachts oder tagsüber gelüftet werden? Warum kann der Einbau neuer Fenster bei Altbauwohnungen Schimmelpilzwachstum zur Folge haben? Solche und ähnliche Fragestellungen sind durch eine genaue Betrachtung der hygrothermischen Wechselwirkungen zwischen dem Raum mit seinen inneren Wärme- und Feuchtelasten und den Umschließungsflächen mit ihren unterschiedlichen äußeren Klimabedingungen zu beantworten. In der Vergangenheit waren Antworten zu solchen Problemstellungen nur mit Hilfe von experimentellen Untersuchungen zu bekommen. Neuerdings wird versucht, die komplexen Zusammenhänge mit instationären Rechenverfahren zu erfassen.