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2004
Conference Paper
Titel
Berücksichtigung der Werkstoffhistorie in der simulierten Fertigungsprozesskette
Abstract
In realen Fertigungsabläufen wird ein Werkstück mittels mehrerer Fertigungsverfahren bearbeitet und jedes Verfahren ändert die Belastungszustände des Werkstücks. Die bei den heutigen Simulationen nicht berücksichtigte Materialhistorie ist eine Quelle für Abweichungen der Simulationsergebnisse von den realen Prozessen. Zur Realisierung der Simulation verfahrensübergreifender fertigungstechnischer Prozessketten werden unterschiedliche FE-Netze ineinander überführt werden und die Daten der Materialhistorie übertragen werden. Ferner werden Methoden entwickelt, um Bauteileigenschaften zwischen verschiedenen skalierten Bauteilbetrachtungsbereichen auszutauschen. Die Weiterverwendung von Simulationsergebnissen eines Fertigungsschrittes erhöht die Genauigkeit der nachfolgenden Simulation durch Berücksichtigung der Materialhistorie und stellt zudem einen weiteren Nutzen der Simulationsdaten dar. Das beschriebene Vorgehen wird exemplarisch an einer Kette aus Wärmebehandlung eines Gussbauteils und Zerspanung dargestellt.